Der Theologe Georg Wagner leitet eine Sozialeinrichtung in Linz und kandidiert erstmals bei einer bundesweiten Wahl für die Grünen.
In Oberösterreich, wo die Grünen bereits in einer schwarz-grünen Koalition mitbestimmen, hat Wagner die Koalition mit der ÖVP, so wie viele aus der grünen Basis, zuerst mit Skepsis beobachtet. Im Bund hält er die Positionen der Schwarzen auch heute noch für „doch sehr verschieden von unseren“.
Der Einzug in den Nationalrat wird für ihn nicht einfach. Er ist Nummer neun auf der Landesliste, hofft aber auf ein Grundmandat im Hausruckviertel, wo er Listenerster ist: „Wir müssen eben ordentlich dazugewinnen. Es ist ein Riesen-Projekt.“
Sein persönliches politisches Ziel: Der Kampf gegen Armut. „Transferleistungen reichen da nicht. Eine gute Ausstattung mit öffentlichen Dienstleistungen ist genauso wichtig.“ Bildung, die für alle zugänglich ist, Gratis-Kindergarten, öffentlicher Verkehr und Gesundheitsleistungen, die für niedrige Einkommen erschwinglich sind.
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